Der Neufundländer ist ein großer langhaariger und sanfter Familienhund.
Die sehr alte Rasse wurde von der FCI im Jahr 1954 anerkannt.
Neufundländer haben durch Ihre Größe, den hervorragend bemuskelten Körperbau und dem bärenhaften Aussehen ein imposantes Erscheinungsbild. Manche beschreiben das Erscheinungsbild der Hunde auch als majestätisch.
Es gibt Neufundländer in den drei von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannten Farben Schwarz, Braun und Schwarz-Weiß. Letztere werden oft mit einem Landseer Hund verwechselt.
Neufundländern mit grauem Fell gehören nur in den USA zum Rassestandard. Die graue Fellfarbe wird durch das Dilute-Gen gesteuert bzw. vererbt und kann unter Umständen zu Haarausfall führen.
Das Fell im Allgemeinem ist lang und hat Unterwolle, die den Hund im Winter vor Kälte schützt. Während der Mensch Minus-Temperaturen meidet, liebt der Neufundländer bei kalten Temperaturen draußen zu spielen und auch zu liegen. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie im Winter bei Schnee einen der Hunde auf der Terrasse oder im Garten des Nachbarn liegen sehen. Das ist ganz normal und nicht schlimm. Im Sommer sollten Neufundländer immer einen kühlen Patz haben, an den Sie sich zurückziehen können.
Bei der Erziehung Ihres Intelligenten Bären sollten Sie darauf achten stehts fair mit Ihm umzugehen. Bei Härte und Ungeduld stellt er die Zusammenarbeit womöglich auch mal ein. Erziehen Sie ihren Neufi liebevoll und geduldig, er wird es ihnen Danken. Jedoch soll auch gesagt sein, dass Neufundländer eigenständig denkende Hunde sind und auch mal eigenständig handeln. Einfach gesagt: Er macht manchmal was er will. Ein Gehorsam wie bei einem Schäferhund dürfen Sie daher nicht erwarten.
Wundern Sie sich aber auch nicht, wenn es den Anschein hat, dass Ihr Neufundländer einzelne Kommandos nicht versteht, aber bei ihrem Kind plötzlich aufs Wort hört. Die sanften Riesen sind in der Regel ganz vernarrt in Kinder und passen auch gut auf den menschlichen Nachwuchs auf, ohne ihn zu dominieren.
Zusammengefasst: Ein Familienhund, der die Nähe zu seinen Menschen sucht und schätzt. Aus diesem Grund eignet sich diese Hunderasse auch nicht für die Haltung im Zwinger.
Kurz: Intelligent und neugierig mit einem einzigartigen Charakter. Seine gutmütige und geduldige Art zeigt der Neufundländer im Umgang mit Kindern und mit seinen Besitzern. Besonders bei Personen mit einem Handicap verhält er sich gegenüber rücksichtsvoll. Aus diesem Grund eignet sich Neufundländer auch als Begleithund.
Fremden und Artgenossen gegenüber ist er freundlich und aufgeschlossen. Mit anderen Haustieren verträgt er sich gut. Ein ausgeglichener Zeitgenosse, der trotz seines ruhigen Wesens ein sehr unternehmungslustiger, fröhlicher und aktiver Hund ist.
Neufundländer schützen ihre Familie ohne dabei aggressiv aufzutreten. Generell haben Sie eine sehr hohe Reizschwelle. Im Charakter tief verwurzelt ist auch die Passion zum Wasser, aber auch Schnee lieben diese Hunde sehr.
Häufig wird der Neufundländer für träge, langsam oder sogar faul gehalten, was nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil: Sie benötigen viel Bewegung in Form von langen gemütlichen Spaziergängen an der frischen Luft. Als Begleiter beim Joggen oder bei langen Fahrradtouren sind die Hunde aber nicht geeignet.
Ein intelligenter Hund braucht Beschäftigung, so bieten sich beim Neufundländer mit seiner ausgezeichneten Nase Sucharbeiten wie Fährten legen oder Man Trail an. Manche lassen sich auch für Zuarbeiten, wie ihre Vorfahren es machten, begeistern.
Die Wasserarbeit oder einfach eine runde im See schwimmen wird gerne angenommen. Aus der Zug-Wasser und Nasenarbeit ergeben sich viele Beschäftigungsmöglichkeiten für ihren Familienhund, auch an Dog Dance erfreuen sich einige der Hunde. Für das Joggen oder Laufen am Fahrrad sind sie eher nicht zu begeistern.
Wie es der Name schon vermuten lässt stammt der Neufundländer von der Insel Neufundland. Durch einige Berichte und Überlieferungen nimmt man an, dass die Hunde der Ureinwohnern, den Beothuk-Indianern, die Vorfahren der heutigen Neufundländer sind.
Den Beothuk Indianern halfen ihre Hunde beim Fischfang und bei der Jagd, auch als Schlittenhund wurden sie sehr geschätzt.
Vor der Küste Neufundlands erwiesen sich diese Hunde als beeindruckende Helfer für die Seefahrer, ob als Wasser-Apportierhund das Ziehen der Netze an Land oder als Rettungshund. Diese Eigenschaften machten den Neufundländer zum beliebten Weggefährten der Seefahrer und kam dadurch nach Europa.
Rüden werden ca. 69-74 cm hoch und 60-70 kg schwer
Hündinnen haben eine Höhe von 63-69cm und wergen 45-55 kg leicht.
Die Lebensdauer liegt bei 8-10 Jahren
Der Preis für einen Welpen von einem seriösen Züchter liegt durchschnittlich bei 1.200 Euro.
Seriöse Züchter gehören einem Klub mit Anschluss an den VDH (nat.) und FCI (international) an. Züchter lassen die Elterntiere auf folgende Krankheiten testen und verpaaren nur gesunde Tiere:
Bei der Hüftdisplasie handelt es sich um eine Fehlentwickung des Hüftgelenks. Die HD ist zu großem Teil genetisch bedingt, weshalb viele Zuchtverbände die HD-Freiheit zur Zuchtzulassung forden.
Obwohl der Neufundländer mit 45 bis 70 kg alles andere als ein Leichtgewicht ist, kann er wenn er will sehr schnell sein. Er liebt lange Spaziergänge bei mittlerer Geschwindigkeit. Wer sich ein Neufundländer als Familienmitglied zulegen möchte, sollte sich au folgendes gefasst machen: